Woche 4: Samstag 20.9.- Freitag 26.9.2025
    
 
    
            
26.9. Von Rapita nach San Vicente de Calders, dann Calafell, Sitges und Hafen von Barcelona
    
 
    
            
Nach dem Laden der Batterie auf der Autobahn, fuhr ich nach Sitges ans Meer. Weil ich noch viel Zeit bis zur Abfahrt der Fähre hatte, suchte ich eine Laveria, machte dort meine gesamte Wäsche und spazierte ein wenig in den Gassen umher, trank einen Kaffee und lies mich treiben.  Zurück im Auto merkte ich, dass mein Handy nur noch 15 % Ladung hatte und sich nicht mehr aufladen liess. Jetzt bekam ich richtig Stress, ohne Handy, keine Tickets für die Fähre,  kein Booking com, keine usw. Also ins nächste Parkhaus in Sitges und zu einem Mobiltelefonladen, den ich zuvor bei meiner Bummelei gesehen hatte. By the way, zuvor hatte ich noch eine Parkbusse gekriegt, die ich an einem Parkterminal bezahlen könnte, statt 50 Euro nach Hause,  nur 9 Euro direkt. Mein Handy wurde gereinigt, teilweise aufgeladen und mir gesagt, dass mein Ladekabel defekt sei. Also ein neues gekauft, Parkbusse bezahlt, aus dem sehr engen Parkhaus rausgefahren und dann mit Lichtgeschwindigkeit zum Hafen von Barcelona. Das Finden der Ablegestelle der Fähre gestaltete sich nochmals stressig, Navi zeigte mir komische Dinge an, einmal war ich in einem abgesperrten Zollbereich am Hafen, wurde wütend weggeschickt und schlussendlich verließ ich mich auf ein Schild, das Ferry anzeigte. Aber auch da nicht einfach, denn es war schon dunkel und ich meinte ich müsste um 9 Uhr dort sein. Mit den Nerven ziemlich am Ende sagte mir dann eine Fährenmitarbeiterin: "Haben Sie am Schalter schon eingecheckt?" Immerhin ging das problemlos, denn ich war dann doch früh dran. Dann hiess es warten, bis mein Jaguar ins Schiff durfte. Das aber erst am nächsten Tag!
    
 
    
            
Nun bin ich schon 4 Wochen unterwegs und landete heute Nachmittag in meiner Jugend. Das markante grosse Haus zuoberst im Dorf gehörte meinen und unserem Götti Louis. Über 20 Jahre war ich mindestens ein Mal dort in den Ferien, alleine, mit Familie und zuletzt als Chauffeur, wenn der Götti nicht mehr in die Schweiz fahren wollte. 
Seine ehmaligen Mitbewohner Matthis und Angelo wohnen immer noch dort, Angelo pflegt den Garten und schaut, dass das Haus nicht ganz verlottert. Time flies 😢
    
 
    
            
25.9. In Denia, noch vor dem Frühstück eine Ladestation finden. Nicht ganz einfach, aber hat geklappt. Um 13 Uhr treffe ich mit Kurt, einem ehemaligen Jasskollegen, der hier mit seiner Frau wohnt. 
ZMörgele bei angenehmen 21Grad. What a happy 🍄 I am. 
    
 
    
            
Birgit und Kurt besucht, zum Jassen kamen wir nicht, dafür zum Essen direkt vom Fischer frisch auf den Tisch. Von alten Zeiten geplaudert und das Leben genossen.
    
 
    
            Von Denia nach Rapita,Hotel Juanita Platja, per Zufall wieder eine gute Wahl. Freu mich auf den Schwumm im Mittelmeer vor dem Frühstück.
     
 
    
            
24.9. Granada - Alicante - Denia
    
 
    
            Zuerst entlag der Sierra Nevada über Hochebenen nach Murcia. Links und rechts endlose Plantagen für Früchte und kilometerlange Treibhäuser für Gemüse begleiten mich. Weiter nach Alicante, schön am Mittelmeer gelegen. Dort hat mein Nachbar und Freund Jamie einen Platz in einem besonderen Restaurant reserviert. Nun er weiss, wo man gut ist, ist er doch selber Spitzenkoch und betreibt in der Markthalle Glarus eine Bar mit spanischen Spezialitäten. Mehr dazu bei Kulinarik Spanien.
 
     
 
    
            
Heute machte ich ein Experiment mit der Reichweite meines Jaguars. Zum Start war er voll geladen und zeigte 388 km an. Die Fahrt nach Alicante war 364 km, mehrheitlich Autobahn und das ist eigentlich ohne Zwischenladung nicht zu schaffen. Ich fuhr mit dem Eco Modus, Klimaanlage alles funktioniert normal, Beschleunigung klar reduziert. Der Trick: Ich fuhr immer im Windschatten von Bussen und Lastwagen, selten über 100 km/h und brauchte deshalb fast eine Stunde mehr. Ich kam bei der Ladestation in Alicante mit einer Reserve von 112 Km an! Ich bin begeistert. 
Die hatten sogar einen extra Radiosender für mich🤣. 
    
 
    
            
23.9. Granada ist so schön und es gibt so viel zu bestaunen. Ich bleibe noch einen Tag!
    
 
    
            
Eine drei stündige Führung rund um die Alhambra gebucht. Tickets für inside sind bis im November ausgebucht😢. 
Trotzdem mega interessant und ich habe viel gelernt über die Kulturen der Moslem, Juden und Christen, die hier bis 1492 friedlich zusammenlebten. Danach wie so oft Krieg und Zerstörung, Reconquista, Inquisition, Napoleon, der oft verherrlicht wird, aber eigentlich mit Hitler, Putin und, und ..... in der selben Reihe von selbstherrlicher Macht steht. 
Ein Detail aus der Zeit der Inquisition: Wollte einer beweisen, dass er weder Jude noch Moslem ist, musste er Schweinefleisch essen. Die Geburt des jamon iberica!
    
 
    
            
22.9. Weg von der Küste nach Granada
    
 
    
            
Was für ein Unterschied! Am Atlantik Wälder und grüne Wiesen und hier entlang des Mittelmeers karge, gelbe Hügel unterbrochen von Olivenbaumplantagen. 
Bin jetzt in Granada, zum Schluss mit Polizeieskorte zum Hotel 🤣. 
    
 
    
            
Granada und Flamenco 💃. Ich hatte das Glück bei einer wirklich eindrücklichen Show dabeizusein.
    
 
    
            
21.9. Portimao nach Sevilla 
    
 
    
            
Ladestop und Kaffeehalt beim Torre
    
 
    
            
Weiter von Sevilla nach Tarifa
Die südlichste Stadt Europas und ich konnte Afrika sehen. 
    
 
    
            La Linea de la Concepcion und Gibraltar 
Direkt an der Grenze bezog ich das Ohtel Campo de Gibraltar, so dass ich zu Fuss über die Grenze konnte. Mit dem Schweizer Pass ist die Einreise ins UK kein Problem. Mit dem ÖV Bus zur Talstation der Seilbahn, hinauf zu den Affen und später dann zurücklaufen zur Grenze. Hier alles very British und noch eine Spezialität gilt es zu erwähnen. Die Strasse führt über die Start- und Landebahn des Flughafens. Ich, viele andere und auch die Autos mussten eine halbe Stunde warten, bis zwei Flugzeuge gestartet, bezw. gelandet waren. Immerhin Linksverkehr wie bei uns. 
 
     
 
    
            
20.9. Tage am Meer und bei Andy